Sichten aufs Homeoffice

Zu Produktivität und Homeoffice gibt es ein paar aktuelle Veröffentlichungen die ich gerne teile. Ein Fazit: Nicht das ob sondern die Frage wie Homeoffice erfolgreich integriert werden kann ist heute wesentlich.

Bei allem für und wider scheint einiges gesichert:

Erfahrene Kollegen scheinen im Homeoffice mindestens so produktiv zu sein wie im Büro (tendenziell eher mehr) – nachvollziehbar, da sie weniger häufig (bis gar nicht) unterbrochen werden durch Fragen unerfahrenerer Kollegen – und hier liegt gleich ein Nachteil des Homeoffice: Die physische Nähe zu Kollegen scheint wichtig für die Entwicklung eigener Fähigkeiten und Einarbeitungen neuer Kollegen dauern länger und das kann für die Beteiligten zu Frustmomenten führen. Wenn erfahrene Kollegen spontan um Hilfe gefragt werden können verkürzt das Einarbeitungszeiten ganz erheblich.

 Virtuelle Teams scheinen weniger kreativ zu sein und wo Kreativität und Wissensteilung wichtig ist, kann Homeoffice den informellen oder spontanen Austausch und so langfristige Produktivitätsgewinne behindern.

Fazit: Hybride Modelle können Spannungsfelder ausbalancieren. Hierzu braucht es Abstimmungen und Koordination.

Hier 3 Links zu Veröffentlichungen zum Thema:

Das ifo Institut (ifo Schnelldienst) beschreibt: „Kein Homeoffice ist auch keine Lösung“

 Vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) stammt der Beitrag zu „Performance Hybrider Arbeit“.

Das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung beschreibt in einer Pressemitteilung „Jedes dritte Unternehmen verbessert seine Sicht aufs Homeoffice“.

https://www.zew.de/presse/pressearchiv/jedes-dritte-unternehmen-verbessert-seine-sicht-aufs-homeoffice

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